Erste Kreativwoche der Kulturakademie der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg im Bereich MINT
Wie in den vergangenen Jahren auch, durften sich talentierte IKG SchülerInnen aufgrund ihrer herausragenden Leistungen beim Stipendium der Kulturakademie der Stiftung Kinderland in bestimmten Fächern bewerben. In einem Auswahlverfahren wurden dann die 20 besten BewerberInnen Baden-Württembergs ausgewählt. Nick Vogler (Klasse 9) gehört in diesem Jahr zu den Gewinnern des Stipendiums und durfte in der „Woche der Entdecker und Erfinder“ Anfang September ein spannendes Programm mitmachen, von welchem er im Folgenden berichtet.
Am Montag gab es nach der Ankunft im Hotel in Rust eine Kennenlernrunde, bei der sich jeder Teilnehmer vorstellte und erste Kontakte geknüpft wurden. Am Nachmittag durften wir dann in Kleingruppe den Europapark erkunden.
Nach knapp zweieinhalb Stunden Fahrt mit dem Bus nach Heilbronn starteten wir unser Programm am Dienstag in den Testeinrichtungen der Ariane-Group. Zunächst wurden wir durch das Gelände geführt, auf dem die Triebwerke verschiedenster Raketen getestet werden. Nachmittags ging es dann ins School_LAB des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt). Dort erhielten wir mehrere Vorträge zum Thema Raumfahrt. Von beidem war ich sehr beeindruckt.
Das Programm am Mittwoch fand ich auch sehr interessant, da wir dort selbst kreativ werden durften. In den Laboren des BIOSS der Uni Freiburg führten wir Experimente zu Nano-Schaltern durch. Wir sollten damit Spuren von Antibiotika in Lebensmitteln nachweisen. Hier war sehr präzise Arbeit gefragt. Nachmittags stellten die jeweiligen Gruppen ihre Ergebnisse den anderen Teilnehmern vor.
Am Donnerstag starteten wir mit einem Adrenalin-Kick in den Tag. Bevor wir uns nämlich einen Vortrag zu der Physik von Achterbahnen anhören durften, konnten wir selbst die wirkenden Kräfte bei einer Fahrt mit der Achterbahn Silverstar und der Bluefire erleben. Nach dem Vortrag bekamen wir noch eine Führung durch die Technik der Achterbahnen. Nachmittags durften wir dann bei einem Workshop selbst tätig werden und stellten eine eigene Platine her.
Am letzten Tag hielt der Leiter der Kreativwoche, Herr Joachim Lerch, einen Vortrag zu „Kompetenzen des 21. Jahrhunderts“. Am Mittag ließen wir den Tag mit einer Stocherkahnfahrt ausklingen.
Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen ging es am Freitagnachmittag wieder nach Hause. Die Woche war sehr interessant und ich freue mich schon auf die zweite Kreativwoche.