Tikko Tiger und die Tiere der Madame
Nach der Schulaufführung am Vormittag verfolgten am Abend in der vollbesetzten Aula des IKG die Eltern und Angehörigen der vielen mitwirkenden Schülerinnen und Schüler die Aufführung des Musicals „Tikko Tiger und die Tiere der Madame“.
Der Unterstufenchor des IKG und die großartig agierenden Solisten brachten eine spannende Geschichte auf die Bühne:
Die wilden Tiere sind in großer Gefahr, denn die gewissenlose „Madame“ lässt sie lebendig einfangen und dann in ihrem großen umzäunten Anwesen zur Unterhaltung ihrer Gäste tanzen und singen. Sie gibt damit an, die Sprache der Tiere zu verstehen und droht Tikko Tiger, der ebenfalls in ihre Fänge geraten ist, sein Fell als Bettvorleger zu verwenden, wenn er nicht schön artig ist.
Als sie auch noch ein Elefantenbaby entführen lässt, sind ihre Gäste doch geschockt: Das ist nun wirklich nicht artgerecht!
Die Lage scheint für die vielen gefangenen Tiere ausweglos zu sein: Die Frettchen empfehlen Tikko Tiger, sich mit der Situation abzufinden. Doch da kommt unverhofft die Rettung angeflogen: Die Moskitos Sirri und Surri haben sich Zutritt verschafft und stechen Madame und ihren Butler Mortimer so lange, bis die Dame verspricht, künftig keine wilden Tiere mehr gegen ihren Willen festzuhalten.
Die Tiere können sich nun überlegen, ob sie bequem bei Madame als Haustiere bleiben oder wieder in die Freiheit zurückkehren. So singen und tanzen am Schluss alle Menschen und Tiere vergnügt miteinander den „Moskito-Tanz“.
Ein schwungvolles Lied löste das nächste ab, unter der Leitung von Corinna Scholten sangen Chor und Solisten tonschön und mit sichtlich viel Spaß. Angela Peinemann hatte die Tänze einstudiert, die Schauspielszenen wurden von Sandra Croener betreut. Die kleine Band unter der Leitung von Stefanie Diesch am Flügel spielte klangschön und bei Bedarf auch sehr rhythmisch- groovig.
Um das Bühnenbild und die Requisiten (besonders toll die Torten bei Madames Five o`Clock Tea) kümmerten sich Ute O’Grady und Carolin Reuter mit ihren Schülern, die Ton und Lichttechnik sorgte dafür, dass auch hinten in der vollbesetzten Aula alles problemlos verstanden werden konnte
Das Bühnemanagement kümmerte sich einen reibungslosen Ablauf, nicht einfach bei so vielen Mitwirkenden.
Alles in allem wieder eine gelungene Produktion und „Schule fürs Leben“: An diese Aufführungen werden sich die begeisterten Beteiligten noch in vielen Jahren erinnern!
Bericht: Barbara Heni
Bilder: Steffen Böer